Liebe GAK’ler und Freunde des GAK,
das Seminarjahr 2020 startet fulminant mit einer Premiere. Zum ersten GAK ExpertenDuell werden Dr. Margret Bäumer, M.S.D. (USA) und Dr. Sabine Hopmann antreten und uns leidenschaftlich und kompetitiv auf den neuesten Stand in den Bereichen Augmentation und Forcierter Extrusion bringen.
Das GAK ExpertenDuell beleuchtet also intensiv im Rahmen eines Seminars zwei unterschiedliche Behandlungsmethoden für das gleiche zahnmedizinische Problem, die Geweberesorption nach Extraktion. Die Seminarteilnehmer profitieren somit nicht nur von dem Wissen, Können und der Erfahrung der jeweiligen Expertin in ihrem Spezialgebiet, sondern sie bekommen auch Grenzen, Schnittstellen und Alternativen im direkten Vergleich der Methoden aufgezeigt.
Sehr spannend ist die Tatsache, dass die gesamte Zahnärzteschaft mit all ihren unterschiedlichsten Behandlungsschwerpunkten, angefangen bei der Kieferorthopädie über die konservierend-restaurative Tätigkeit, Parodontologie bis hin zur Implantologie, angesprochen wird.
Wir alle werden an diesem Nachmittag unseren Therapieplanungs – Blickwinkel erweitern und dadurch bei Grenzfallentscheidungen noch besser abwägen können. Besonders freut es mich, Ihnen mit Sabine Hopmann und Margret Bäumer ein erstklassiges Referentinnen-Team für die Themen Forcierte Extrusion und Augmentation präsentieren zu können.
Mit Sabine Hopmann aus Lemförde tritt eine Kontrahentin zum ExpertenDuell an, die, quasi als Pionierin der Methode Forcierte Extrusion, über eine langjährige Erfahrung und ein exzellentes Können verfügt. Im Gegenzug wird uns Margret Bäumer aus Köln über das umfangreiche Spektrum der Augmentationsmöglichkeiten informieren. Seit knapp 20 Jahren führt sie eine reine Überweiserpraxis in den Bereichen Parodontologie und Implantologie und schöpft somit aus einem entsprechend großen Wissens- und Erfahrungsschatz.
Wir dürfen uns auf einen Nachmittag voller Denkanstöße und ein Duell der Konzepte freuen.
Mit den besten Grüßen
Ihr Wolfram Kretschmar
Dr. Margret Bäumer, M.S.D. (USA), Köln
Augmentation
„Es gibt für unterschiedlichste Gewebedefekte eine Vielfalt an Augmentationstechniken, denn ohne Zähne funktioniert keine Forcierte Extrusion.“
Implantation als eine Behandlungsoption bei fehlenden Zähnen wird heute standardmäßig empfohlen. Die Resorption des Alveolarfortsatzes nach Extraktion des Zahnes kann dabei eine Hürde zu einer optimalen Neuversorgung darstellen.
Augmentationen von Weich- und und zahlreiche Techniken existieren: Socket Preservation, Socket augmentation, Ridge augmentation mit autologen, heterologen, synthetischen Materialien unter Zuhilfenahme von Membranen und Titangittern, Sinuslift, Knochenschalen, autologe oder homologe Knochenblöcke, autologes oder homologes Bindegewebe oder Collagen… die Vielfalt ist groß.
Die verschiedenen Herangehensweisen sollen systematisch dargestellt werden.
Was sind die Vor- und Nachteile einer Methode, gibt es Evidenz und wie sind die Langzeitergebnisse?
Dr. Sabine Hopmann, Lemförde
Forcierte Extrusion
„Im Vergleich zu augmentativen Verfahren sind die langzeitstabilen Ergebnisse der Forcierten Extrusion sehr vorhersagbar, die Behandlungszeit ist kürzer und die Belastung der Patienten geringer.“
Ein neuer, evidenzbasierter Ansatz besteht darin, mit Hilfe biologischer Verfahrenstechniken der Resorption der bukkalen Knochenlamelle entgegen zu wirken. Den Schlüssel dazu bildet das parodontale Ligament. Mit der Replantation von Wurzelsegmenten kann die Resorption der Extraktionsalveole vollständig verhindert werden. Es kommt zu einem langzeitstabilen Erhalt der alveolären Strukturen.
Mit der anschliessenden Extrusion dieser Wurzelsegmente wird ein zusätzlicher vertikaler Hart- und Weichgewebegewinn erreicht. Diese Verfahrenstechnik kann zur Optimierung eines Implantatbettes, zur Verbesserung des Ponticlagers oder auch zum Erhalt einer suffizienten Prothesenbasis eingesetzt werden.
14.00 Uhr: Beginn
18.00 Uhr: Abendessen
19.00 Uhr: Fortführung der Veranstaltung
Ende gegen: 21.00 Uhr
FOTOHINWEIS
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Kaffeepause und Abendessen im Preis enthalten. Die Kosten werden im Namen und für die Rechnung des Hotels eingezogen.
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